Einsatzberichte

Alarmübung „Bahnhof Detmold“

(14.09.10) Heute gegen 16.30 Uhr wurden das hauptamtliche Personal, der Löschzug Mitte, die Löschgruppen Pivitsheide und Remmighausen zu einem verrauchten Zug im Detmolder Bahnhof gerufen.

Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen, fanden sie im Bereich des Güterbahnhofes einen stark verqualmten Personenzug vor. Die ersten Erkundungen am Zug ergaben, dass sich noch bis zu sieben Personen im Fahrzeug befinden. Mit hydraulischem Rettungsgerät und Spezialsägen wurden die Türen des Zuges geöffnet. Die Insassen wurden von fünf Trupps mit unluftunabhängigen Atemschutz gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Parallel zur Menschenrettung wurde die Brandbekämpfung mit zwei Rohren eingeleitet.

Die Einsatzübung unter der Leitung von Friedrich Tiemann dauerte ca. 1 Stunde. Insgesamt waren ca. 40 Einsatzkräfte vor Ort.

Zum Glück stellte sich dieser Einsatz nach wenigen Minuten als eine gute geplante Übung dar. Ziel der Einsatzübung war, das Zusammenspiel der einzelnen Organisationen wie Feuerwehr, Leitstelle, Deutsche Bahn und NordWestBahn zu festigen. Gleichzeitig konnten die Einsatzkräfte mal Live den Umgang mit einem Personenzug und den dafür notwendigen Aufenthalt auf den Gleisen trainieren. Hierzu hatte die NordWestBahn einen Personenzug nebst Lehrlokführer abgestellt. Dieser Lokführer erklärte im Anschluss an die Übung allen Einsatzkräften die Sicherheitseinrichtungen des Zuges, aber auch die Gefahren, die von einem solchen Fahrzeug ausgehen können.

Wir möchten uns von dieser Stelle noch einmal für das Engagement der Deutschen Bundesbahn und der NordWestBahn bedanken. (US / AW)