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Feuerwehr Detmold rückt am Wochenende zu mehreren Einsätzen aus

Das Wochenende des 22. und 23. April fiel für die Detmolder Feuerwehr einsatzreich aus. Insgesamt achtmal rückten die Einsatzkräfte aus dem Ehren- und Hauptamt aus.

Nachdem das hauptamtliche Personal am Samstagmorgen gegen 11:00 Uhr bereits zu einer verschmutzten Fahrbahn im Ortsteil Pivitsheide ausgerückt war, ertönten Alarmgong und Funkmeldeempfänger um 12:32 Uhr erneut: Die Einheiten Hauptamtlich, Hiddesen, Mitte und der Rettungsdienst wurden zu einem gemeldeten Zimmerbrand in die Bülowstraße gerufen. Vor Ort konnte leichter Rauch festgestellt werden, der durch ein gekipptes Fenster im Erdgeschoss des Hauses mit insgesamt 14 Wohneinheiten drang. Ein Atemschutztrupp verschaffte sich Zugang zur betroffenen Wohnung und stellte dort die Ursache für die Rauchentwicklung fest: Auf einem eingeschalteten Herd war Essen in einem Topf angebrannt. Die Einsatzkräfte löschten dieses ab und belüfteten Treppen- und Wohnraum.

Gegen 19:20 Uhr wurden die Tanklöschfahrzeuge der Einheiten Diestelbruch und Mitte zu einem Waldbrand in Horn-Bad Meinberg gerufen. Zu diesem Einsatz rückte ebenfalls die Drohnen-Einheit der Feuerwehr Detmold aus.

Nur eine knappe Stunde später rückte das hauptamtliche Personal zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in der Immelmannstraße aus. Die betroffene Wohnung wurde durch ein gekipptes Fenster betreten. Ein Auslösegrund konnte im Rahmen der Erkundung nicht festgestellt werden.

Um etwa 22:00 Uhr wurde der in Detmold stationierte Teleskoplader des Kreises Lippe nach Leopoldshöhe alarmiert, wo die Leopoldshöher Wehr eine mit Schlamm verunreinigte Fahrbahn säuberte. Gegen 01:30 Uhr war dieser Einsatz beendet.

Am frühen Sonntagnachmittag um 13:48 Uhr wurde das hauptamtliche Personal zu einem Wohnhaus in der Straße „In den Benten“ im Ortsteil Pivitsheide gerufen. Dort hatte ein Gaswarngerät Alarm ausgelöst und eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration in der Umgebungsluft signalisiert. Das Farb- und geruchlose Gas entsteht bei unvollständigen Verbrennungsvorgängen und kann als Atemgift zum Erstickungstod führen. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete unter Verwendung eines Messgerätes die betroffenen Kellerräume. Der Gashaupthahn wurde geschlossen und die weitere Verwendung der Gasheizung untersagt. Nachdem sämtliche Räumlichkeiten belüftet wurden und keine CO-Konzentration mehr festzustellen war, wurde die Einsatzstelle an die Eigentumspartei übergeben.

Nachdem das hauptamtliche Personal um 15:41 Uhr ausrückte, um den Rettungsdienst im Rahmen einer Tragehilfe zu unterstützen, wurden die Kräfte kurze Zeit später erneut gefordert: Ein auf einem Fenstersims der Hochschule für Musik sitzender Waschbär schien nicht mehr fähig zu sein, sich eigenständig aus seiner Misslichen Lage zu befreien. Versuche, den Kletterkünstler zu ergreifen, schlugen mehrfach fehl. Das geschwächte Tier kletterte in etwa vier Metern Höhe um den Gesamten Gebäudeteil herum und wollte sich nicht einfangen lassen. Die Klettertour endete an einem Fallrohr, an dem sich der Waschbär letztendlich festhielt. Dort konnte ein Kamerad von einer Leiter aus nach diesem greifen. Das Tier wehrte sich kräftig und konnte sich kurz vor dem Boden aus dem Griff des Feuerwehrmanns befreien und flüchten.

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