Einsatzberichte

Alarm- und Räumungsübung in der Grundschule

Feuer in der Grundschule
Einsatzfahrzeug wurde die Zufahrt behindert

Heute gegen 10:00 wurden das hauptamtliche Personal und die Löschgruppe Hiddesen zu einer starken Rauchentwicklung in die Grundschule Hiddesen, Akazienstrasse, gerufen. Um den Ernstfall zu proben, hatten der Leiter der Grundschule Hiddesen und der Löschgruppenführer Hiddesen, Joachim Wolf, eine Alarm- und Räumungsübung ausgearbeitet. So war das auch das Erstaunen bei den Schüler und Lehrern, aber auch bei den Einsatzkräften der Feuerwehr Detmold groß, als die Alarmglocken schrillten.

Der eigentliche Verlauf dieses angenommenen Ernstfalles war gut, die Schule wurde schnell geräumt und alle Schüler waren in kürzester Zeit auf dem Freigelände neben Stelle zum Abzählen angetreten. Für die Feuerwehr hatte den angenommen Brand in kürzester Zeit mit zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz im Innenangriff bekämpft.

Ärgerlich war, daß die Drehleiter nicht unmittelbar zur Einsatzstelle durchfahren konnte, sondern erst noch Bewohner der Jahnstrasse aus dem Haus geklingelt haben. Diese hatten ihre Fahrzeuge so abgestellt, daß das Einsatzfahrzeug die Fahrt für ca. 3 Minuten unterbrechen musste. Gerade die Drehleiter stellt im Brandraum eingeschlossen Menschen einen zusätzlichen Rettungsweg zur Verfügung. Die Überlebenszeit im Brandrauch verschlechtert sich durch die fehlende Zeit extrem, zumal auch die gesetzlich vorgeschrieben Schutzzielparameter dadurch nicht mehr eingehalten werden können, da nicht nur das Fahrzeug, sondern auch das Personal im entscheidenden Moment fehlt.

Aber leider parken Bürgerinnen und Bürger ihre Fahrzeuge immer wieder so, das Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst erst umständlich rangieren oder sogar andere, längere Wege fahren müssen.