Besuch im Spreewald

Birkholz (Spreewald)/Detmold-Pivitsheide. Zu einem langen Wochenende machten sich kürzlich über 30 Kameraden der Löschgruppe Pivitsheide mit Ihren Partnerinnen auf den Weg in den Spreewald, um dort ein paar schöne Tage zu verbringen.

Nach der Anreise stärkten sich die Teilnehmer am Freitagabend an einem typischen Spreewälder Buffet. Am Samstag stand zunächst der Besuch der hochmodernen BIO-Molkerei in Münchehofe inklusive Verkostung auf dem Programm, ehe die  Pivitsheider dann nach Birkholz weiterfuhren. Zu der dortigen Einheit unterhalten die Pivitker seit Jahren eine freundschaftliche Verbindung. Die Kameraden zeigten den Gästen gerne das Gerätehaus und die beiden Fahrzeuge. Besonderes Interesse galt dabei dem Tanklöschfahrzeug auf einem IFA-Fahrgestell, das in den „neuen“ Bundesländern noch häufig vorzufinden ist. Nach einem kleinen Imbiß ging es zusammen mit zahlreichen Birkholzer Kameraden weiter nach Lübbenau. Im Rahmen einer Kahnfahrt auf der Spree rund um Lübbenau konnten sich die Lipper von der Schönheit der Natur überzeugen.

Der Höhepunkt des Wochenendes war aber  der gemeinsame Abend mit den Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Birkholz. Bei gutem Essen und Trinken wurde gefachsimpelt und Erfahrungen ausgetauscht. Und so saß man viele Stunden am Lagerfeuer zusammen, ehe die Pivitsheider wieder in das Hotel fuhren. Am Sonntag folgte eine gemeinsame, dreistündige  7-Seen-Rundfahrt. Bevor es dann wieder Richtung Heimat ging, hatten die Birkholzer Kameraden ein Mittagessen vorbereitet. Neben Gegrilltem gab es Eintopf aus der Gulaschkanone.  Einheitsführer Torben Wind dankte den Birkholzer Kameraden für ihre Gastfreundschaft und lud sie zu einem Gegenbesuch nach Detmold ein. Wind war es dann auch der vom Birkholzer Wehrführer Stefan Gall ein Erinnerungsfoto aus Birkholz für das neue Pivitsheider Gerätehaus überreicht bekam. „Wir sind nicht mehr Ossis und Wessis. Euer Besuch hat gezeigt, dass wir eine Wehr sind,“ so der Ortswehrführer der Gemeinde Münchehofe, Udo Broosch. Birkholz gehört zu der Gemeinde und ist selber 140 Einwohner groß. Die dortige Feuerwehr verfügt über 15 aktive Kameraden, die jährlich um die 50 Einsätze abarbeiten. Verkehrsunfälle und Waldbrände sind dabei die häufigsten Alarmierungsgründe. (Text/Foto: Marc Stratemeier)