Einsatzberichte

Alarmübung ehemaliger Buchverlag

(20.02.14) Rauchentwicklung aus einem Heizungskeller, eine Person vermisst so lautete die Alarmierung für die Löschgruppen Hiddesen und Pivitsheide sowie für den Löschzug Mitte am Donnerstagabend gegen 18:20.

Als das erste Fahrzeug in der Birkenallee 18 in Hiddesen eintraf, ahnte zu  diesem Zeitpunkt noch niemand, dass es sich  hierbei um eine von langer Hand geplante Übung handelt. Mit Hilfe von Nebelmaschinen wurden im  ehemaligen Buchverlag Schmidt der Heizungskeller und andere Kellerräume vernebelt. Mit insgesamt sieben Trupps unter Atemschutz und drei Strahlrohren im Innenangriff wurde nach der vermissten Personen gesucht und parallel dazu die Brandbekämpfung eingeleitet.

Bei der weiteren Erkundung stellte sich heraus, das sich im Obergeschoss des Hauses noch Angestellte des Verlages, gespielt durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr Hiddesen, aufhielten und nichts davon mitbekommen hatten, was im Keller passiert war. Da sich das Treppenhaus  zwischen zeitlich mit Rauch gefüllt hatte, wurden fünf von den Statisten über Steckleitern gerettet  und zwei weitere Statisten mit Fluchthauben geschützt durch einen weiteren Atemschutztrupp über das Treppenhaus ins Freie geleitet. Nach kurzer Zeit konnte auch die vermisste Person in Form von einer 1,80m grossen und 70 Kilo schweren Puppe gerettet werden.

Die Übung unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Andy Mensenkamp wurde nach ca. 90 Minuten beendet. Während der anschliessenden Einsatz-nachbesprechung äusserten sich alle Beteiligten sehr zufrieden über den Verlauf dieser Übung, stellten aber gemeinsam fest, dass man diese Szenarien eigentlich nicht genug üben kann. Mensenkamp dankte der Übungsleitung bestehend aus den Kameraden Markus Brinkmann, Thomas Dörfel, Ulrich Sprenger und Benjamin Walter für die Ausarbeitung und Durchführung. (BH)